Donners­tag, den 5. Dezem­ber 2019, 17.30 Uhr
Pavil­lon Chesa Fonio, Sils/Segl

Wie es einmal war… Die ältes­ten Fotos aus dem Ober­enga­din und deren Aufbewahrungsorte

Seit dem Aufkom­men der Foto­gra­fie im 19. Jahr­hun­dert sind im Kanton Grau­bün­den und insbe­son­dere im Ober­enga­din unzäh­lige Bilder entstan­den, die heute wert­volle Doku­mente sind, aber teil­weise auch ein vom Verschwin­den bedroh­tes Kultur­gut. Der Aufgabe, dieses einma­lige kultu­relle Erbe für die Zukunft zu sichern und die Verbrei­tung und Nutzung in der heuti­gen Zeit zu ermög­li­chen, widmet sich seit 2013 die Foto­stif­tung Grau­bün­den. Die Stif­tung arbei­tet mit den regio­na­len Doku­men­ta­ti­ons­stel­len, Archi­ven und Museen sowie den kanto­na­len Stel­len zusammen.

An der Veran­stal­tung vom 5. Dezem­ber wird Pascal Werner, Geschäfts­füh­rer der Foto­stif­tung, diese kurz vorstel­len. Beim anschlies­sen­den Gespräch mit ihm, Dora Filli (Leite­rin der Doku­men­ta­ti­ons­bi­blio­thek St. Moritz) und Dora Lardelli (Präsi­den­tin des Kultur­ar­chivs Ober­enga­din) werden u.a. folgende Fragen erör­tert: Welche Bestände sind in den Enga­di­ner Kultur­ar­chi­ven vorhan­den? Wie kann das wert­volle Wissen der Bevöl­ke­rung einbe­zo­gen werden, um alte Foto­gra­fien genau zu datie­ren, zu veror­ten und darge­stellte Perso­nen, Szenen und Sach­ver­halte zu iden­ti­fi­zie­ren? Im Laufe des Gesprächs werden Ober­enga­di­ner Foto­gra­fien gezeigt, die zu den frühes­ten bekann­ten Aufnah­men gehö­ren. Das Publi­kum ist einge­la­den, die Fotos zu kommen­tie­ren und eige­nes Wissen einzubringen.

Veran­stal­ter: Insti­tut für Kultur­for­schung Grau­bün­den, Büro Sils/Segl.

Der Eintritt ist frei.

 

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