Römer­wege am Julier – 6 Stunden

Welche Alpen­wege oder Alpen­stras­sen sind wirk­li­ch römi­schen Ursprungs? Diese Frage wur­de seit dem 19. Jahr­hun­dert unter Archäo­lo­gen und Histo­ri­kern immer wie­der kon­tro­vers dis­ku­tiert. So kamen die Entde­ckun­gen des Enga­di­ners Armon Planta (1917–1986) einer archäo­lo­gi­schen Sensa­tion gleich, als er Ende der 60er Jahre nach­wei­sen konn­te, dass min­des­tens die Wegreste am Julier­pass, ober­halb vom Sils­er­see und am Malo­ja­pass wirk­li­ch römi­sch sind.

Plan­tas Frei­le­gun­gen von Karren­ge­lei­sen sind vor­der­hand die ein­zi­gen seriö­sen Hinweise auf die «Echt­heit» von römi­schen Wegspu­ren in Grau­bün­den und dar­über hin­aus ein ein­drucks­vol­les Zeug­nis sowohl für die Stra­pa­zen frü­he­ren Reisens wie für das Geschick anti­ker Wegekunst.

 

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