Segantini Foto_Ausschnitt

Sonn­tag, 23. Februar 2020, 17:00–18:00 Uhr, Segan­tini Museum, St. Moritz

Der Tod als Janus­ge­stalt – Wider­part oder Verbün­de­ter des Lebens?
Themen­zen­trierte Sonder­füh­rung mit der künst­le­ri­schen Leite­rin Dr. Mirella Carbone

Giovanni Segan­ti­nis (1858–1899) Kind­heit wurde vom Tod über­schat­tet. Nur wenige Monate nach seiner Geburt starb der um sechs Jahr ältere Bruder bei einem Brand; ihm folgte 1865 die Mutter, die von Giovan­nis Geburt an bett­lä­ge­rig gewe­sen war, und ein Jahr später auch der Vater. Leit­mo­ti­visch beglei­tet das Thema Tod die gesamte künst­le­ri­sche Produk­tion des Malers, von den spät­ro­man­ti­schen Früh­wer­ken der Brianza-Zeit «Vater ist tot, 1882» bis zu den späten symbo­lis­ti­schen Gemäl­den «Glau­ben­trost, 1895–1896», «Verge­hen, 1898–1899». Selbst bei Segan­ti­nis Selbst­por­träts spielt es eine wich­tige Rolle.

Anhand ausge­wähl­ter Beispiele aus der muse­ums­ei­ge­nen Samm­lung und gestützt auf Origi­nal­texte des Malers versucht Konser­va­to­rin Mirella Carbone, den viel­ge­stal­ti­gen Charak­ter dieser für Segan­tini zentra­len exis­ten­ti­el­len Thema­tik ans Licht zu bringen.

Die nächste themen­zen­trierte Sonder­füh­rung findet am Sonn­tag, 15. März 2020 statt.

Eintritt+Führung CHF 15.–
Teil­neh­mer­zahl beschränkt.
Anmel­dung unter: info@segantini-museum.ch, Tel +41 81 833 44 54.

 

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